Auf der Heimreise von Bordeaux nach München haben wir in Paris einen Zwischenstop eingelegt, um unsere Begleitung am Pariser Flughafen Charles-de-Gaulle ins Flugzeug nach Shanghai zu setzen.
Im Anschluß an unsere Weintour durch das Médoc mussten wir leider noch die Heimreise mit Zwischenstop in Paris antreten, wo wir unsere Begleitung aus China am Flughafen Charles-de-Gaulle in den Flieger nach Shanghai setzten. Es war eine gleichermaßen langweilige wie anstrengende Autofahrt von Bordeaux bis nach Melun, was ein Vorort südlich von Paris ist. Dort sind wir leider erst tief in der Nacht bei unserem Hotel Le Grand Monarque angekommen und mussten uns mangels geöffneter Restaurants mit einem kleinen Imbiß zufrieden geben. Bei der Weiterfahrt am nächsten Morgen von Melun zum Pariser Flughafen Charles-de-Gaulle lernten wir zum ersten Mal den Berufsverkehr von Paris kennen, der schon weit außerhalb des Stadtzentrums beginnt und sogar auf den mehrspurigen Autobahnen groteske Ausmaße mit kilometerlangen Staus annehmen kann. Wohl dem, der sich da auskennt und möglichweise den einen oder anderen Schleichweg durch das Pariser Verkehrschaos nehmen kann. Überraschend und erschreckend zugleich ist der hohe Anteil an Lkws, die an manchen Stellen schon zum Verkehrskollaps führen. Hier erkennt man jedoch den hohen Stellenwert und die Bedeutung von Frankreichs Hauptstadt, das auch mit großem Abstand zu den anderen Städten Frankreichs bedeutendstes Wirtschaftszentrum des Landes ist. Und bei alledem muß man bedenken, dass Paris eines der ältesten U-Bahn-Systeme Europas besitzt, über das ein großer Teil des Personenverkehrs mit mehreren Millionen Menschen täglich abgewickelt wird. Nach gefühlten Stunden sind wir dann endlich – und rechtzeitig – am Internationalen Flughafen Charles-de-Gaulle angekommen, um unseren Gast zu seinem Flug nach Shanghai zu bringen. Anschließend konnten wir unseren Zwischenstop in Paris noch für einen Kurzbesuch des Stadtteils Montmartre nutzen, verbunden mit einem Mittagessen in einem kleinen Restaurant unterhalb der berühmten Basilika Sacré-Cœur. Kurioserweise sieht es in Paris mit Parkplätzen besser aus als ich erwartet hätte.